Ausmisten Tipps

Entrümpeln leicht gemacht: 10 Tipps fürs effektive Ausmisten

Ihr fühlt euch in eurer Wohnung nicht mehr wohl, weil überall Krempel herumliegt? Dann wird es höchste Zeit auszumisten! Ich weiß, der Gedanke daran kann einen erstmal überfordern. Wo soll man bloß anfangen? Was muss weg und was darf bleiben? Keine Sorge, mit meinen 10+ Tipps wird euer Ausmist-Projekt zum Kinderspiel. Los geht’s!

Warum ausmisten so wichtig ist

Bevor wir loslegen, lasst uns kurz darüber sprechen, warum Ausmisten so wichtig und befreiend ist:

  • Weniger Zeug bedeutet weniger Unordnung und Chaos. Aufräumen geht dann viel schneller und leichter.
  • Ihr spart Zeit, weil ihr Dinge nicht mehr suchen müsst. Stattdessen hat alles seinen festen Platz.
  • Ausmisten hilft, Geld zu sparen. Ihr kauft bewusster ein, weil ihr genau wisst, was ihr habt und braucht.
  • Eine aufgeräumte Umgebung ohne Ballast wirkt sich positiv auf euer Wohlbefinden und eure Produktivität aus.

Überzeugt? Dann kann’s ja losgehen mit meinen ultimativen Ausmist-Tipps für jeden Bereich!

Die besten Tipps fürs Ausmisten

1. Kleiderschrank ausmisten

Der Kleiderschrank ist oft der erste Anlaufpunkt beim Ausmisten. Hier sammelt sich schnell viel an. Geht beim Ausmisten so vor:

  • Leert den kompletten Schrank aus und legt jedes Teil einzeln auf einen Haufen.
  • Probiert jedes Kleidungsstück an und überlegt: Passt es noch? Fühle ich mich wohl darin? Habe ich es im letzten Jahr getragen?
  • Nur was euch ein gutes Gefühl gibt und regelmäßig getragen wird, darf zurück in den Schrank.
  • Sortiert eure Garderobe nach Kategorien, z.B. alle Hosen zusammen, alle Oberteile usw. So behaltet ihr den Überblick.

Tipp: Dreht die Kleiderbügel nach dem Ausmisten andersherum in den Schrank. Dreht sie erst wieder um, wenn ihr das Teil getragen habt. Nach einem Jahr seht ihr so auf einen Blick, was ihr nicht mehr anzieht und aussortieren könnt.

Eine Frau sortiert Kleider aus
Sei ehrlich zu dir selbst und trenne dich von Kleidungsstücken, die du schon lange nicht mehr getragen hast. Weniger ist oft mehr – auch im Kleiderschrank!

2. Küche ausmisten

Auch in der Küche versteckt sich viel unnötiger Kram. Stellt euch beim Ausmisten diese Fragen:

  • Wann habe ich das Küchenutensil zuletzt benutzt? Brauche ich es regelmäßig?
  • Habe ich doppelte Ausführungen, z.B. zu viele Tupperdosen oder Pfannen?
  • Sind alle Lebensmittel noch genießbar oder schon abgelaufen?

Sortiert konsequent aus, was ihr nicht mehr braucht. Ordnet Geschirr, Besteck und Co. am besten nach Kategorien in die Schränke ein. Was ihr oft benutzt, sollte griffbereit sein. Nutzt beim Gefrierschrank ausmisten die Gelegenheit, ihn abzutauen.

3. Bad ausmisten

Cremes, Make-up, Handtücher – im Bad türmt sich der Kram. Zeit zum Ausmisten! Geht so vor:

  • Kontrolliert das Haltbarkeitsdatum von Kosmetik und Pflegeprodukten. Abgelaufenes wandert in den Müll.
  • Setzt euch ein Limit, z.B. 3 Cremes, 2 Shampoos usw. Mehr braucht ihr nicht.
  • Sortiert Handtücher und Bademäntel aus, die schon löchrig oder vergilbt sind.
  • Ordnet alles übersichtlich in Schubladen oder Körbe. Beschriftet sie, damit jeder weiß, wo was hingehört.

4. Bücher ausmisten

Bücher sind toll, können aber auch ganz schön Platz wegnehmen. Deshalb regelmäßig ausmisten! So geht’s:

  • Stellt euch bei jedem Buch die Frage: Möchte ich es nochmal lesen? Hat es einen besonderen Wert für mich?
  • Bücher, die ihr nur einmal gelesen habt und die keine Bedeutung haben, könnt ihr getrost aussortieren.
  • Fachbücher, die nicht mehr aktuell sind, dürfen auch weg.
  • Ordnet eure Bücher thematisch oder alphabetisch im Regal. So findet ihr sie schneller wieder.

Ausgemistete Bücher könnt ihr an Freunde verschenken, verkaufen oder in öffentliche Bücherschränke stellen.

Bücher ausmisten
Nur Bücher behalten, die Freude bereiten – alles andere kann weg! Regelmäßiges Ausmisten hält die Bücherregale übersichtlich und schafft Platz für Neues. Extra-Tipp: Wenn ihr euch bei manchen Büchern nicht sicher seid, stellt sie für 3 Monate in eine separates Kiste. Habt ihr in der Zeit nicht an die Bücher gedacht oder wolltet sie lesen, können sie getrost ausgemistet werden.

5. Keller & Dachboden ausmisten

Keller und Dachboden werden gerne als Abstellkammer zweckentfremdet. Höchste Zeit, dort für Ordnung zu sorgen:

  • Arbeitet euch Schritt für Schritt durch. Teilt euch den Raum in Zonen ein und nehmt euch immer nur eine Zone pro Tag vor.
  • Stellt euch bei jedem Gegenstand die Frage: Brauche ich das wirklich noch?
  • Sperrige oder kaputte Dinge entsorgt am besten gleich.
  • Ordnet den Rest in beschrifteten Kisten. So wisst ihr immer, was wo ist.

Tipp: Stellt Regale auf, um die Kisten übersichtlich zu verstauen. Häufig gebrauchte Dinge sollten gut erreichbar sein.

KonMari-Methode – Expertin rät: Nicht nach Räumen, sondern nach Kategorien ausmisten

Die japanische Bestsellerautorin und Organisationsberaterin Marie Kondo hat mit ihrer KonMari-Methode weltweit für Aufsehen gesorgt.

Ein nützlicher Tipp von ihr ist das Aufräumen nach Kategorien statt nach Räumen. Das bedeutet, dass ihr beim Ausmisten nicht Zimmer für Zimmer vorgeht, sondern euch jeweils einer Kategorie von Gegenständen widmet. Die empfohlene Reihenfolge dabei ist: Kleidung, Bücher, Papiere, Kleinkram (Komono) und zuletzt Gegenstände mit sentimentalem Wert.

So sammelt ihr beispielsweise erst die gesamte Kleidung aus allen Räumen auf einen Haufen, um sie dann in einem Rutsch durchzusortieren. Danach macht ihr mit Büchern aus dem ganzen Haus weiter usw.

Der Vorteil dabei ist, dass ihr euch wirklich einen Überblick über die Menge der Dinge einer Kategorie verschafft und so leichter Duplikate und Überflüssiges aussortieren könnt. Außerdem ist der sichtbare Fortschritt sehr motivierend.

Noch mehr nützliche Tipps für mehr Ordnung

Hier kommen noch ein paar allgemeine Tipps, die euch beim Ausmisten helfen:

  • Fangt klein an, z.B. mit einer Schublade. So überfordert ihr euch nicht.
  • Arbeitet euch nach und nach durch alle Räume. Belohnt euch nach jedem erledigten Raum.
  • Stellt euch bei Dingen mit sentimentalem Wert die Frage: Muss ich das aufbewahren oder reicht ein Foto als Erinnerung?
  • Lasst euch von Aufräum-Videos auf YouTube inspirieren, z.B. von Sheila Gomez.
  • Macht Ausmisten zu eurer täglichen Routine, z.B. 10 Minuten am Tag ausmisten. So bleibt langfristig Ordnung.
  • Achtet darauf, weniger neue Dinge anzuschaffen. Überlegt vor jedem Kauf: Brauche ich das wirklich?
  • Tauscht euch in Foren mit Gleichgesinnten aus. So bleibt ihr motiviert und bekommt weitere Tipps.

Ich hoffe, meine Ausmist-Tipps helfen euch dabei, eure Wohnung nachhaltig zu entrümpeln. Denkt immer daran: Ausmisten ist kein lästiges Übel, sondern der Weg in ein leichteres und glücklicheres Leben. In diesem Sinne: Viel Spaß beim Ausmisten!

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Matthias Ernst
Matthes Vogel

Matthes und seine Familie segeln gerne auf dem Bodensee. Er isst leidenschaftlich gerne Pizza und schaut dabei DIY-Sendungen. In seiner Freizeit werkelt er am Haus oder mäht - zum Ärger seiner Nachbarn - den Rasen.

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